Sport und Gaspreise
Frohes neues Jahr,
heizen sie auch mit Gas? Nein?! Dann können sie ja noch ganz gemütlich hinter dem Ofen sitzen , den Gasversorgern eine Nase drehen und Eurosport einschalten. Auf diesem Sender gab es eine echte Realsatire zu bewundern. Die Damen der Biathlonschöpfung traten zum Staffelrennen an. Erstmal nicht besonderes, passiert jedes Jahr des öfteren. Der Ausgang des Rennens war dann aber doch kurios. Russland mit einer Strafrunde vor der Ukraine mit nur drei Nachladern (keine Strafrunde) und dann weit abgeschlagen die Deutschen mit zwei Strafrunden auf dem dritten Platz. Hauptsponsor auf den Nummernleibchen: ERDGAS! Irgendwie schon sehr sinnig. Da laufen die größten Streithähne im Gasgeschäft, vertreten durch ihre Nationalmannschaften, durch die thüringer Wälder und machen auch noch schön Reklame für das Streitprodukt. Vielleicht sollte man ja einfach den Gasstreit durch so einen Mannschaftswettbewerb entscheiden. Dann müsste auch keiner frieren, außer den Staatschefs die sich grad so schön an den gegenseitigen Erpressungen wärmen. Aber die Gedanken verdrängt man dann schnell wieder. Was ist wenn plötzlich Deutschland einen Streit mit Russland hat. Bei dem Ergebnis keine schönen Aussichten. Aber zum Lachen war die ganze Situation schon. Hat nur irgendwie sonst keiner gemerkt. Habe zumindest noch keinen gefunden.
Den Versorgern, also den Firmen, die im vergangenen Sommer riesige Gewinne mit gefühlt völlig überteuerten Preisen satte Gewinne eingestrichen habe, dürfte im Moment das Lachen vergehen. Denn das schöne am Vertragsrecht ist ja, das Verträge auf Gegenseitigkeit beruhen. Wer kassiert muss auch liefern. Dumm nur wenn man dann nicht liefern kann. Auf dem Balkan machts da grade keinen Spaß, weder als Gasunternehmen, noch als Einwohner. Den Einwohnern am allerwenigsten, die müssen frieren. Schön wenn man im Wald wohnt. Nicht weil es im Wald so kuschlig warm wäre, auch hier hat das Thermometer -24°C angezeigt. Aber es gibt Holz! Das kann man, wenn man sich's leisten kann, ganz ökologisch verheizen. Dann wird’s auch wieder warm in der Stube. Haben sie keinen Ofen mehr? Macht nix! Der freundliche Installateur im Ort baut ihnen gerne einen ein. Dann tun sie auch gleich noch was gegen die Wirtschaftskrise und was Gutes fürs Klima. Kann man mal sehen wofür so ein Gaspreisstreit alles gut sein kann.
In der deutschen Politik sieht man da aber eher weniger das Konjunkturprogramm. Die Bürger lassen sich ja schon viel Halbgares als gute Politik verkaufen, aber wenn morgens das Bad nicht mollig warm ist dann hört das Verständnis auch bei den Deutschen auf. Noch hat man ja genug Gas, Norweger, Niederländer und Algerier freuen sich, die verkaufen jetzt am Anschlag. Und Russland liefert ja auch noch, über Polen und Weißrussland. Gebaut wir ja noch an der Pipeline durch die Ostsee. Sie wissen doch noch, das große Abschiedsprojekt von Gerhard Schröder.
Kennen sie den noch? Also Gerhard Schröder?! Der war mal Bundeskanzler. Heute hat der gute Mann ein warmes Plätzchen bei der russischen Gazprom. Das wiederum findet Horst Seehofer, bayrischer Ministerpräsident mit nicht so warmen Plätzchen, garnicht witzig. Als ehemaliger Verbraucherschutzminister fragt der mal bescheiden nach was der Gerd als ehemaliger Bundeskanzler und Putinfreund so macht in Mütterchen Russland. Die Frage muss auch mal gestellt werden: Was macht ein Angestellter von Gazprom? Für seinen Arbeitgeber reden und arbeiten vermutlich. Aber das weiß man nicht so genau, der Mann ist merklich still. Mit der Merkel hat das aber nichts zu tun, die hat bisher noch nicht gemerkt, dass man den Gerd ja mal fragen könnte.
heizen sie auch mit Gas? Nein?! Dann können sie ja noch ganz gemütlich hinter dem Ofen sitzen , den Gasversorgern eine Nase drehen und Eurosport einschalten. Auf diesem Sender gab es eine echte Realsatire zu bewundern. Die Damen der Biathlonschöpfung traten zum Staffelrennen an. Erstmal nicht besonderes, passiert jedes Jahr des öfteren. Der Ausgang des Rennens war dann aber doch kurios. Russland mit einer Strafrunde vor der Ukraine mit nur drei Nachladern (keine Strafrunde) und dann weit abgeschlagen die Deutschen mit zwei Strafrunden auf dem dritten Platz. Hauptsponsor auf den Nummernleibchen: ERDGAS! Irgendwie schon sehr sinnig. Da laufen die größten Streithähne im Gasgeschäft, vertreten durch ihre Nationalmannschaften, durch die thüringer Wälder und machen auch noch schön Reklame für das Streitprodukt. Vielleicht sollte man ja einfach den Gasstreit durch so einen Mannschaftswettbewerb entscheiden. Dann müsste auch keiner frieren, außer den Staatschefs die sich grad so schön an den gegenseitigen Erpressungen wärmen. Aber die Gedanken verdrängt man dann schnell wieder. Was ist wenn plötzlich Deutschland einen Streit mit Russland hat. Bei dem Ergebnis keine schönen Aussichten. Aber zum Lachen war die ganze Situation schon. Hat nur irgendwie sonst keiner gemerkt. Habe zumindest noch keinen gefunden.
Den Versorgern, also den Firmen, die im vergangenen Sommer riesige Gewinne mit gefühlt völlig überteuerten Preisen satte Gewinne eingestrichen habe, dürfte im Moment das Lachen vergehen. Denn das schöne am Vertragsrecht ist ja, das Verträge auf Gegenseitigkeit beruhen. Wer kassiert muss auch liefern. Dumm nur wenn man dann nicht liefern kann. Auf dem Balkan machts da grade keinen Spaß, weder als Gasunternehmen, noch als Einwohner. Den Einwohnern am allerwenigsten, die müssen frieren. Schön wenn man im Wald wohnt. Nicht weil es im Wald so kuschlig warm wäre, auch hier hat das Thermometer -24°C angezeigt. Aber es gibt Holz! Das kann man, wenn man sich's leisten kann, ganz ökologisch verheizen. Dann wird’s auch wieder warm in der Stube. Haben sie keinen Ofen mehr? Macht nix! Der freundliche Installateur im Ort baut ihnen gerne einen ein. Dann tun sie auch gleich noch was gegen die Wirtschaftskrise und was Gutes fürs Klima. Kann man mal sehen wofür so ein Gaspreisstreit alles gut sein kann.
In der deutschen Politik sieht man da aber eher weniger das Konjunkturprogramm. Die Bürger lassen sich ja schon viel Halbgares als gute Politik verkaufen, aber wenn morgens das Bad nicht mollig warm ist dann hört das Verständnis auch bei den Deutschen auf. Noch hat man ja genug Gas, Norweger, Niederländer und Algerier freuen sich, die verkaufen jetzt am Anschlag. Und Russland liefert ja auch noch, über Polen und Weißrussland. Gebaut wir ja noch an der Pipeline durch die Ostsee. Sie wissen doch noch, das große Abschiedsprojekt von Gerhard Schröder.
Kennen sie den noch? Also Gerhard Schröder?! Der war mal Bundeskanzler. Heute hat der gute Mann ein warmes Plätzchen bei der russischen Gazprom. Das wiederum findet Horst Seehofer, bayrischer Ministerpräsident mit nicht so warmen Plätzchen, garnicht witzig. Als ehemaliger Verbraucherschutzminister fragt der mal bescheiden nach was der Gerd als ehemaliger Bundeskanzler und Putinfreund so macht in Mütterchen Russland. Die Frage muss auch mal gestellt werden: Was macht ein Angestellter von Gazprom? Für seinen Arbeitgeber reden und arbeiten vermutlich. Aber das weiß man nicht so genau, der Mann ist merklich still. Mit der Merkel hat das aber nichts zu tun, die hat bisher noch nicht gemerkt, dass man den Gerd ja mal fragen könnte.